Seit 1980 gibt es sie, die Umstellung zwischen Sommer- und Winterzeit, und seit einigen Jahren wird nun darüber diskutiert, sie wieder fallen zu lassen und nur noch eine "Zeit" das ganze Jahr über zu behalten.
Noch ist nichts entschieden – also müssen wir nach wie vor zwei mal im Jahr unsere Uhren verstellen: Eine Stunde nach vorne im Frühling, eine Stunde zurück im Herbst.
Doch nicht für jeden ist die Zeitumstellung einfach, viele Menschen leiden teilweise wochenlang unter vielfältigen Auswirkungen, sind müde und haben einen verschobenen Tagesrhythmus.
Ganz abgesehen davon, dass man überall im Haus, an allen Geräten, im Auto usw. alle Uhren per Hand umstellen muss.
Gut, dass es da Funkuhren gibt!
"Eine Funkuhr ist eine Quarzuhr, die ein von einem Zeitzeichensender per Funk ausgestrahltes Zeitsignal empfangen kann und mit dessen Information die interne Quarzuhr nachreguliert." (Quelle: Wikipedia)
Der nächstgelegene Sender in Deutschland ist in Mainflingen bei Frankfurt am Main.
Funkuhren haben für den Signalempfang eine sogenannte Ferritstabantenne, diese ermöglicht in der Regel das automatische Einstellen der korrekten Uhrzeit.
Sollte dies einmal nicht wie gewohnt sofort funktionieren, keine Sorge.
Ein Zyklus, in dem die Standard-Frequenz die Zeitinformationen sendet, dauert nur etwa 1 Minute, da die Uhr aber aufeinander folgende Informationen abgleicht, um die genaue Zeit zu bestätigen, kann sich der Empfangsprozess etwas verlängern.
Durch eine interne Verarbeitungsgeschwindigkeit der Elektronik wird die Uhrzeit in der Regel mit einer konstanten "Verspätung" von 0,1 – 0,4 Sekunden angezeigt.
Sommerzeit bedeutet, die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im März statt. Dabei wird die Uhr von 2:00 auf 3:00 Uhr vor gestellt (die Nacht ist eine Stunde kürzer).
Winterzeit (Normalzeit) bedeutet, die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im Oktober satt, dabei wird die Uhr von 3:00 auf 2:00 Uhr zurück gestellt (die Nacht ist eine Stunde länger).
Übrigens: Die Uhren in Bahnhöfen sind ebenfalls Funkuhren!

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